Dormagener Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl 2020 zur frühkindlichen Bildung: Die Antworten von Erik Lierenfeld (SPD)

Die Kommunalwahlen stehen kurz bevor. Wir haben die Dormagener Bürgermeisterkandidaten um die kurzfristige Beantwortung einiger Fragen gebeten, um Eltern eine konkrete Vorstellung davon zu geben, was sie von den Bürgermeisterkandidaten erwarten können in Bezug auf frühkindliche Bildung und Familienfreundlichkeit.

Foto: Käthe und Bernd Limburg, www.limburg-bernd.de / Lizenz: Creative Commons BY-SA-3.0 de / CC BY-SA 3.0 DE (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)

Die Antworten von Erik Lierenfeld (SPD)

Welche Ansätze sehen Sie um gegen den Fachkräftemangel, welcher auch im Bereich der Kindertageseinrichtungen besteht, vorzugehen? Welche Vorschläge haben Sie um Fachpersonal für eine Tätigkeit bei der Stadt Dormagen zu begeistern? Wie stehen Sie zu finanziellen Anreizen oder individuellen Vorteilen bei Vertragsabschluss?

E. Lierenfeld: In der Vergangenheit wurde das Thema bereits diskutiert. Letztlich bieten wir die Praxisintegrierte Ausbildung (kurz PIA) als Alternative für Erzieherinnen und Erzieher an. Die Stadt Dormagen übernimmt alle tarifvertraglichen Leistungen. Darüber hinaus sorgen wir für ein gutes Arbeitsklima, eine gute Fachberatung für die Kolleginnen und Kollegen und bieten für alle städtischen Mitarbeitenden zusätzliche Leistungen im Bereich der Gesundheitsprävention an.

Welche Schlüsse ziehen Sie aus den vergangenen Monaten während der Pandemie in Bezug auf die frühkindliche Bildung? Haben Sie Vorschläge, was in zukünftigen vergleichbaren Situationen anders gelöst werden soll?

E. Lierenfeld: Wir haben wieder einmal festgestellt, wie wichtig die frühkindliche Bildung ist und welchen Stellenwert die Erzieherinnen und Erzieher in unserer Gesellschaft haben (müssen). Im Rahmen der räumlichen und personellen Möglichkeiten sollten möglichst kleine Gruppen betreut werden. Auch eine 1:1-Betreuung sollte zur Risikominimierung zumindest in Erwägung gezogen werden. Das heißt dann letztlich leider auch, dass es auch dann eine prioritäre Versorgung für Menschen mit Betreuungsengpässen geben muss, die keine anderweitige Möglichkeit der Betreuung haben.

Wie beurteilen Sie die Betreuungsqualität in den städtischen Kindertageseinrichtungen, sowohlim Hinblick auf die Personalsituation als auch auf die räumliche Ausstattung?

E. Lierenfeld: Die städtischen Kindertageseinrichtungen sind personell gut aufgestellt und mit zusätzlichen „Springer-Stellen“ schaffen wir auch die Möglichkeit Urlaubs- und Krankheitsabwesenheiten sowie Fortbildungstage gut zu kompensieren. Die räumliche Ausstattung ist in den meisten Fällen gut und es wurde bereits an vielen Stellen investiert in den vergangenen Jahren. Gleichzeitig müssen wir aber einige Kitas sanieren und auch zusätzliche Einrichtungen bauen.

Wie wird Integration von Familien mit Migrationshintergrund in den Kitas umgesetzt und in welchen Bereichen sehen Sie dort Verbesserungspotential?

E. Lierenfeld: Insbesondere die zusätzlichen vom Bund und aus dem neuen Kinderbildungsgesetz finanzierten Sprachförderangebote sind ein wichtiger Baustein, den wir zielgerichtet in die Kitas weiterleiten, die einen besonderen Bedarf haben. Auch die weiteren Angebote für Familien in den Familienzentren sind hier gut angelegt. Langfristig soll aus jeder städtischen Einrichtung ein Familienzentrum mit Angeboten für alle Angehörigen werden, so dass auch neu Zugezogenen eine vereinfachte Integration in die Gesellschaft ermöglicht wird.

Was kann die Stadt Dormagen tun, um attraktiver für Familien mit kleinen Kindern zu werden? Welche Projekte sind bereits unternommen worden und für welche setzen Sie sich in der nächsten Legislaturperiode als Bürgermeister ein?

E. Lierenfeld: Bis 2023 werde ich mich dafür einsetzen die Elternbeiträge schrittweise abzuschaffen. Dies soll Familien entlasten. Gleichzeitig sollen die Angebote im Familienpass weiter verstärkt werden. Familien benötigen Baugrundstücke. Auf meine Anregung hin, haben wir bereits die Kinderboni bei der Vergabe von Grundstücken deutlich erhöht. Hier könnte ich mir vorstellen noch weiter zu gehen. Die Budgets für Kinderspielplätze sind zudem deutlich zu niedrig. Um unsere 91 Spielplätze zu erhalten und auch attraktiv zu gestalten und zum Teil auch auszubauen, sehen wir eine deutliche Erhöhung vor.

Elternmitbestimmung ist ein wichtiges Thema und im Kibiz verankert. Stehen Sie verbindlich für die Einhaltung dieser Rechte ein? Welche darüber hinausgehende Zusammenarbeit kommt für Sie in Frage? Themen die hier immer wieder im Gespräch sind ist z.B. die dauerhafte Mitwirkung in der AG 78, z.B. durch Anerkennung des Jugendamtselternbeirats als Träger der Jugendhilfe (§ 75 SGB 8).

E. Lierenfeld: Mitbestimmung ist immer wichtig und für mich ein absolutes Muss. Grundvoraussetzung dafür ist ein Dialog auf Augenhöhe und die notwenige Zurverfügungstellung von Informationen.
Die Mitwirkung in einer AG nach § 78 SGB VIII (AG 78) ist ja vor allem zwischen den Trägern der Jugendhilfe und dem Jugendamt vorgesehen um Maßnahmen aufeinander abzustimmen. Da kann laut LVR der JAEB zu eingeladen werden. Entscheidungen werden dann aber im Jugendhilfeausschuss getroffen. Der Landschaftsverband Rheinland schlägt jedoch als Erweiterung vor, dass der JAEB bei Bedarf auch zu Sitzungen des Jugendhilfeausschusses eingeladen werden könnte. Der Dormagener JAEB ist allerdings auf Antrag der SPD (AM Dries am 8.11.2011) seit der Gründung grundsätzlich mit einer beratenden Stimme im Jugendhilfeausschuss vertreten.
Wir werden den JAEB an der Arbeit des geplanten Unterausschusses zur Kita-Entwicklungsplanung beteiligen.

Wie wird die Anforderung, dass in Zukunft alle Kindertageseinrichtungen inklusiv arbeiten sollen, umgesetzt? Welche Themen wurden bereits angegangen und an welchen Stellen besteht noch Handlungsbedarf? Wie sieht hier die Planung aus?

E. Lierenfeld: Wir haben hier zunächst einmal eine Vollzeitstelle für die entsprechende Beratung in den Kitas vorgesehen. Gleichzeitig achten wir bei den Planungen für Neu- und Umbauten der Kitas bereits auf die Notwendigkeiten für Inklusion. Auch Fortbildungsangebote wird es verstärkt geben.

Der Regelbetrieb für Kitas in NRW wird vorgezogen. Ein paar wichtige Infos für Euch:

Zum Schluss möchte ich noch ein bisschen Werbung machen. Mit dem neuen Kindergartenjahr werden wieder einige Mitglieder unseres JAEBs aus diesem ausscheiden. Wir brauchen also wieder mal Verstärkung. Im November (genauer Termin wird noch bekannt gegeben) wird ein neuer JAEB gewählt. Wenn Du Dir vorstellen kannst, Dich für die Interessen der Eltern von Kita-Kindern in Dormagen einzusetzen, dann melde Dich bei uns und stell Dich im November zur Wahl!

Stellungnahme zum Vorschlag der Dormagener SPD, die Kita-Beiträge für Juni und Juli komplett zu erlassen

Der Jugendamtselternbeirat der Stadt Dormagen unterstützt den Vorschlag der SPD die Elternbeiträge für Juni und Juli komplett zu erlassen.

Zum Hintergrund: Die Landesregierung und die Kommunen haben sich darauf geeinigt für die Monate Juni und Juli die Hälfte der Elternbeiträge zu erlassen. Bereits im Vorfeld hat der Hauptausschuss des Rates der Stadt Dormagen am 12.05.2020 den Beschluss gefasst, „für den Zeitraum, für den das Betretungsverbot weiterhin besteht und das Land NRW die hälftige Übernahme der Beitragsausfälle zusagt“ die Elternbeiträge auszusetzen.

Richtig ist, dass das Betretungsverbot in seiner bisherigen Form ab dem 08.06.2020 durch einen „eingeschränkten Regelbetrieb“ ersetzt wird. Von einer Rückkehr zum Regelbetrieb kann jedoch noch keine Rede sein. Die Entscheidung des Hauptausschusses wurde von dem Geist getragen, Familien mit Kindern in dieser schwierigen Situation so lange zu entlasten, wie die Betreuung und Bildung der Kinder im gewohnten Umfang nicht stattfindet. Dieser Grundgedanke sollte auch weiterhin Bestand haben und die finanzielle Entlastung daher auch im sogenannten „eingeschränkten Regelbetrieb“ fortgesetzt werden.

Die Einschränkung darauf, die Beiträge nur zu erlassen, sofern „das Land NRW die hälftige Übernahme der Beitragsausfälle zusagt“, wurde seinerzeit eingefügt, da befürchtet wurde, dass das Land NRW sich nicht an den Kosten beteiligen könnte, wenn die Kommunen schon vorher beschließen würden, die Beiträge zu erlassen. Grundsätzlich waren sich jedoch alle Beteiligten einig, die Familien finanziell entlasten zu wollen. Dass nun die Landesregierung entschieden hat, nur 25% der Kosten zu übernehmen, bedauern wir. Und wir gehen davon aus, dass es unabhängig davon allen im Stadtrat vertretenen Fraktionen ein Anliegen ist, die Familien mit Kindern in dieser schwierigen Zeit möglichst stark zu entlasten.

Daher erhoffen wir uns, dass sich die im Stadtrat vertretenen Fraktionen dem Vorschlag der SPD anschließen und gemeinsam beschließen, die Elternbeiträge für Juni und Juli zu erlassen. Wie stehen die Fraktionen im Stadtrat dazu? Bitte geben Sie uns eine Rückmeldung; uns würde Ihre Meinung dazu ehrlich interessieren.

Dormagen, den 08.06.2020
i.A. Sascha Weick
(Vorsitzender Jugendamtselternbeirat der Stadt Dormagen)

Tag 73 der Kita-Schließung wegen Corona

Ein Ende scheint in Sicht, zumindest eine teilweises Ende. Zum 8.6.2020 wird das Betretungsverbot für Kinderbetreuungsangebote aufgehoben. Es folgt eine „eingeschränkter Regelbetrieb“. Wie genau dieser eingeschränkte Regelbetrieb in den Kitas organisiert werden soll, steht zurzeit noch nicht genau fest, denn die zugehörige Fachempfehlung Nr. 19 liegt noch nicht vor. Klar ist schon, dass der Betreuungsumfang in der Regel um 10 Stunden pro Woche reduziert wird (also 35 h statt 45 h, 25 h statt 35 h und 15 h statt 25 h) und die Gruppengröße wieder den normalen Gruppengrößen nach KiBiz entsprechen darf. Teiloffene oder offene Konzepte sind nicht zulässig. Mehr Informationen zum eingeschränkten Regelbetrieb finden sich in den FAQs, die das MKFFI herausgegeben hat: https://www.mkffi.nrw/sites/default/files/asset/document/faq_eingeschraenkter_regelbetrieb_stand_22.05.2020.pdf

Für die Zeit des eingeschränkten Regelbetriebs haben sich Land und Kommunen darauf geeinigt, auf die Hälfte der Elternbeiträge zu verzichten. Für Juni und Juli müssen also nur die halben Elternbeiträge bezahlt werden. https://www.mkffi.nrw/pressemitteilung/kindertagesbetreuung-land-und-kommunen-erlassen-haelfte-der-elternbeitraege-fuer

Zum besseren Verständnis der aktuellen Belastungssituation während der Corona-Krise möchte der Landeselternbeirat NRW beispielsweise erfahren, wie es den Familien aktuell ergeht, wie gut Ihr euch informiert fühlt, welche Auswirkungen spürbar sind oder welcher Betreuungsumfang notwendig ist. Dazu führt der LEB bis zum 4. Juni 2020 eine anonyme Elternbefragung durch. Diese findet Ihr unter: https://www.lebnrw.de/eltern-umfrage/

Wir hoffen, es geht Euch allen gut und Ihr haltet noch ein wenig durch. Gebt auf Euch und Eure Lieben Acht und bleibt gesund,

Sascha Weick (JAEB Dormagen)

Stellungnahme des Jugendamtselternbeirates der Stadt Dormagen

zu den Infektionsschutzmaßnahmen im Bereich der Kindertagesbetreuung anlässlich des Tages der Kinderbetreuung am 11.05.2020 und der 36. Sitzung des Hauptausschusses des Rates der Stadt Dormagen am 12.05.2020.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Mitglieder der Fraktionen des Stadtrates, sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Dormagen,

zunächst möchten wir klarstellen, dass wir es für grundsätzlich richtig halten, dass zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Maßnahmen getroffen wurden, die zum Teil auch drastische Einschränkungen der persönlichen Freiheiten beinhaltet haben. Die im Folgenden geübte Kritik bezieht sich also nicht darauf, dass Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie getroffen wurden, sondern auf deren Ausrichtung bzw. Umsetzung oder das Fehlen von flankierenden Maßnahmen als Ausgleich der Beschränkungen.

Heute am 15.Mai 2020 ist der Tag der Kinderbetreuung. An diesem Aktionstag bedanken sich Eltern seit einigen Jahren bei Kitafachkräften und Tageseltern für ihre Arbeit. Aber in diesem Jahr ist einiges anders; seit fast genau 2 Monaten ist für viele Eltern nämlich so gut wie alles anders.  Am Freitag, den 13. März, wurde den Eltern von Kindern, die eine Kindertageseinrichtung oder die Kindertagespflege besuchen, mitgeteilt, dass sie wenige Tage später die Betreuung und Bildung ihrer Kinder selber übernehmen müssen. Eine Aufgabe, die zuvor je nach Lebens- und Familienmodell zwischen Eltern, weiteren Familienangehörigen wie z. B. Großeltern und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung unterschiedlich aufgeteilt war. Der gegenwärtig kursierende Stufenplan der Landesregierung macht deutlich, dass für einen wesentlichen Teil der Familien mit kleinen Kindern auch in den nächsten 3 Monaten keine großartigen Änderungen zu erwarten sind. Unterstützende Maßnahmen für Familien gab es sowohl von Politik und Verwaltung als auch von den Trägern der Einrichtungen, wie von Seiten der Einrichtungen selbst von  Anfang an nur vereinzelt. Umfang des Kontaktes zwischen Kindertageseinrichtungen und Familien, bzw. ob es einen solchen überhaupt gibt, hängt nach wie vor vom Engagement einzelner Mitarbeiter*innen der Kindertageseinrichtungen ab.

Viele der ursprünglich getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung der Corona-Pandemie wurden inzwischen gelockert bzw. wieder aufgehoben. Ob diese Lockerungen bzw. ihr Umfang zum gegenwärtigen Zeitpunkt sinnvoll sind, können wir nicht beurteilen. Betrachtet man jedoch die  Lockerungen der Maßnahmen genauer, so zeichnet sich ein deutliches Bild ab, welche Belange bei der Entscheidung über selbige, eine Rolle gespielt haben. Und es wird deutlich: Die Belange von Kindern und Familien, die von Anfang an durch die Maßnahmen in besonderem Maße betroffen waren, spielen offensichtlich eine untergeordnete Rolle. Frühe Bildung für Kinder und die Notwendigkeit sozialer Kontakte zu Gleichaltrigen, Therapien und Fördermöglichkeiten sind offensichtlich weniger relevant als die Möglichkeit, Küchen oder Autos zu kaufen oder sich die Haare schneiden zu lassen. Damit wollen wir nicht die wirtschaftliche Not von Teilen des Einzelhandels oder des Handwerkes herabwürdigen. Aber selbst wenn man ausschließlich wirtschaftliche Maßstäbe heranziehen würde: Ohne eine gesicherte Kinderbetreuung fehlt es der Wirtschaft massiv an Arbeitskräften. Die beschlossenen Lockerungen hingegen verschärfen jetzt sogar die Not einiger Eltern, denn mit dem Wiederanlaufen der Wirtschaft steigen die beruflichen Anforderungen. Gleichzeitig müssen jedoch die Kinder weiter zu Hause betreut werden. Die Geduld vieler Arbeitgeber mit den Mitarbeitern*innen, die ihre Kinder zu Hause betreuen müssen, neigt sich dem Ende entgegen. Die Kraft vieler Eltern, die wie alle anderen auch Ängste und Unsicherheiten ausgesetzt sind, gleichzeitig dies bei ihren Kindern abmildern müssen, Verpflichtungen gegenüber ihren Arbeitgebern erfüllen müssen, aber ihre Kinder auch nicht vernachlässigen wollen, ist ebenfalls am Ende. Ganz zu schweigen von den Familien mit Kindern, die besondere Förderung oder Therapie bedürfen, diese aber seit Wochen nicht oder nicht im gewohnten Rahmen erhalten.

Abstandhalten, Schutzmasken oder Plexiglasscheiben sind in der Kinderbetreuung schwer möglich, das erkennen wir an. Darüber, dass bei dieser speziellen Pandemie Kinder oder Einrichtungen der Kinderbetreuung eine besondere Rolle bei der Ausbreitung gespielt haben, ist bisher jedoch kein wissenschaftlicher Nachweis erbracht worden. Hinzu kommt, dass im Bereich der Kinderbetreuung Infektionsketten relativ gut nachvollzogen werden können. Im Gegensatz zu vielen Bereichen, für die bereits umfangreiche Lockerungen der Infektionsschutzmaßnahmen beschlossen wurden. Damit stellt sich die Frage: Wenn Lockerungen der Infektionsschutzmaßnahmen möglich sind, warum ist dann nicht auch im Bereich der Kinderbetreuung eine ehrliche Entlastung der Familien möglich? Und nein, der „Fahrplan“ der Landesregierung bedeutet für die meisten Familien auf längere Zeit eben noch keine ernsthafte Entlastung.

Wir sind uns bewusst, dass in der kommunalen Politik nicht über die Infektionsschutzmaßnahmen des Landes entschieden wird. Aber wir wissen auch, dass Sie zum Teil sehr gut mit der Landespolitik verzahnt sind und dort entsprechenden Einfluss nehmen können. Darüber hinaus erwarten wir vom Hauptausschuss des Rates der Stadt Dormagen, dass dieser die außergewöhnliche Belastung von Familien in dieser Pandemie anerkennt und entsprechend seiner Möglichkeiten möglichst weitgehende Beschlüsse zur Entlastung von Familien beschließt. Unterstützen Sie uns! Setzen Sie ein Zeichen für eine kinder- und familienfreundliche Politik. Mit den Tagesordnungspunkten 5.12 (9/2335) und 5.13 (9/2352) soll in der Sitzung des Hauptausschusses beschlossen werden, die Aussetzung der Elternbeiträge für April rückwirkend zu genehmigen und für Mai und gegebenenfalls Juni zu beschließen. Die Aussetzung der Elternbeiträge halten wir für absolut gerechtfertigt. Wir empfehlen darüber hinaus schon jetzt auch die Aussetzung der Elternbeiträge für Juli und August zu beschließen, sofern bis dahin kein Regelbetrieb in den Kinderbetreuungseinrichtungen stattfindet. Wovon leider auszugehen ist, denn der aktuelle Stufenplan der Landesregierung sieht einen Regelbetrieb erst ab September vor. Wir sind davon überzeugt, dass auch in der Kinderbetreuung der Grundsatz gelten sollte: Wo eine Leistung nicht erbracht werden kann, ist auch keine Gebühr zu bezahlen. Das sollte unserer Meinung nach auch in der Elternbeitragssatzung so festgehalten werden, so dass zukünftig in allen Fällen, in denen eine vereinbarte Betreuungsleistung über einen längeren Zeitraum (z.B. mehr als 2 Wochen) nicht erbracht werden kann, auch kein Elternbeitrag zu bezahlen ist. Der Tagesordnungspunkt 6.2 (9/2343) beschäftigt sich mit einer Änderung der Elternbeitragssatzung. Diese Änderung unterstützen wir. Gleichzeitig wäre das eine Gelegenheit, gleich einen entsprechenden Passus mit aufzunehmen und so zu zeigen, dass Sie ernsthaft an einer familienfreundlichen Politik interessiert sind.

Darüber hinaus muss bereits jetzt für den Bereich der Sommerferien unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien eine Analyse des Betreuungsbedarfs stattfinden. Es muss davon ausgegangen werden, dass ein nicht unwesentlicher Teil der Eltern im Sommer keinen weiteren Urlaub nehmen kann, im Fall dass die Betreuungseinrichtung Betriebsferien machen. Deshalb muss für jede mögliche Stufe der Einrichtungsöffnung (Notbetreuung, erweiterte Notbetreuung, eingeschränkter Regelbetrieb, vollständiger Regelbetrieb) eine Regelung zu den Schließtagen vereinbart bzw. die nach § 22a SGB VIII vorgeschriebenen „anderweitige Betreuungsmöglichkeit“ sichergestellt werden.

Des Weiteren möchten wir Sie bitten, die Landesregierung auf die besondere Situation der Waldkindergärten aufmerksam zu machen. Die zwei Waldkindergärten in Dormagen sind nicht an Gebäude gebunden und können mit entsprechenden Konzepten unter anderen Bedingungen arbeiten als die klassischen Kindertagesstätten. Es wäre deshalb unserer Meinung nach zu prüfen, ob die Waldkindergärten unter bestimmten Bedingungen vorzeitig zu einem (eingeschränkten) Regelbetrieb zurückkehren können.

Von den Kindertageseinrichtungen und Kinderpflegestellen wünschen wir uns, dass diese regelmäßig Kontakt zu den Familien und Kindern aufnehmen, Materialien und Hilfen anbieten und die so wichtige Beziehungsarbeit nicht aufgeben. Seien Sie kreativ! Schöpfen Sie Ihre Möglichkeiten aus!

Von den Trägern der Kinderbetreuungseinrichtungen und der Verwaltung erwarten wir, dass diese die Einrichtungen dazu animieren und sie dabei unterstützen und fachliche, logistische, technische und datenschutzrechtliche Probleme beseitigen. Seien Sie aktiv! Finden Sie Lösungen!

Darüber hinaus erhoffen wir uns, dass jeder dazu beiträgt, diese Pandemie möglichst schnell in den Griff zu bekommen. Nur so ist es möglich, dass unsere Kinder bald wieder in ihre Betreuungseinrichtungen zurückkehren können, dass sie die ihnen zustehend frühkindliche Bildung, ihre besondere Förderungen und Therapien erhalten und vor allem, dass sie wieder mit ihren Spielkameraden spielen dürfen. Kinder brauchen Kinder! Das dürfen wir ihnen nicht länger als unbedingt notwendig verwehren.

Dormagen, den 11.05.2020

i.A. Sascha Weick
(Vorsitzender Jugendamtselternbeirat der Stadt Dormagen)

Tag 49 der Kita-Schließung wegen Corona

Leider können wir Euch immer noch nicht sagen, wann es mit einem einigermaßen geregelten Betrieb in den Kitas weitergehen wird. In den letzten Tagen gab es dazu unterschiedlichste Meldungen. Mal war von einem „behutsamen Wiedereinstieg in vier Phasen“ die Rede, dann hieß es „Normalbetrieb erst, wenn es Impfstoff gibt“ und an anderer Stelle „alle Kinder sollen vor den Sommerferien zumindest Zeitweise in die Kitas.“ Wir wollen an dieser Stelle nicht spekulieren. Am 6. Mai will die Landesregierung sich erneut mit dem Thema beschäftigen.

Ihr habt es sicher schon aus den Medien erfahren: Auch für den Mai müssen keine Kita-Gebühren bezahlt werden. Wir hätten es besser gefunden, wenn der Entschluss gleich für die gesamte Zeit bis zur Rückkehr in den Normalbetrieb getroffen worden wäre.


[Bild von Dimitris Vetsikas auf Pixabay]

Als kleine Erleichterung für Familien kann vielleicht gewertet werden, dass ab Donnerstag die Spielplätze wieder geöffnet sind. Natürlich gelten auch dort die Abstandsregeln, damit es zu keinem neuen Anstieg der Infektionen kommt. Robert Krummbein, Erster Beigeordneter der Stadt Dormagen dazu: „Alle Bürgerinnen und Bürger müssen jetzt wissen, worum es geht. Jede Lockerung erfordert Zug um Zug mehr Bewusstsein für die damit verbundenen Risiken – und ein entsprechend verantwortungsvolles Handeln.“

Ebenfalls ab Donnerstag öffnet der Tierpark Tannenbusch wieder, allerdings wird die Besucherzahl begrenzt. Es wird empfohlen, im Vorfeld kostenlose Tickets für ein Zeitfenster zu buchen. Mehr Informationen dazu findet Ihr hier: https://www.eventbrite.de/e/ticket-fur-tannenbusch-tickets-103311062168

Zum Schluss würden wir gerne ein bisschen mehr von Euch erfahren: Wie halten Eure Kitas in Zeiten der Kitaschließung mit Eltern und Kindern Kontakt? Schreibt uns per Email, in die Kommentare unseres Blogs oder bei Facebook bzw. per Direktnachricht. Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Wir hoffen, es geht Euch allen gut. Gebt auf Euch und Eure Lieben Acht und bleibt gesund,

Sascha Weick (JAEB Dormagen)

 

Tag 33 der Kita-Schließung wegen Corona

[Die Liste der Berufsgruppen wurde noch einmal überarbeitet. Dadurch funktionierte der Link nicht mehr. Das habe ich heute repariert und noch einen Link ergänzt, nach dem auch erwerbstätige Alleinerziehende einen Anspruch auf Notbetreuung ihrer Kinder haben. 19.04.2020]

Die Kitas bleiben auch über den 19. April hinaus geschlossen. Ob es bis zum Sommer überhaupt wieder zu einer (teilweisen) Öffnung kommen wird, steht noch nicht fest. Wir versuchen, Euch möglichst auf dem Laufenden zu halten.

Heute wurde eine Liste mit Berufsgruppen veröffentlicht, die jetzt zusätzlich als systemrelevant zählen und damit die Notbetreuung in Anspruch nehmen können, wenn sie keine andere Betreuung organisieren können. Die Liste ist weiter unten verlinkt.

Außerdem möchten wir Euch auf eine Petition bei Change.org hinweisen (Link weiter unten). Die Initiatorin der Petition erkennt die Notwendigkeit der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie an. Gleichzeitig fordert sie aber eine Entlastung von Familien, weil diese im Moment besonders belastet sind. Sie schlägt daher ein Corona-Kindergeld von 1000 € im Monat vor. „So können die schlimmsten Verdienstausfälle ausgeglichen und eventuell professionelle Einzelbetreuung organisiert werden.“

Wir hoffen, es geht Euch allen gut. Gebt auf Euch und Eure Lieben Acht und bleibt gesund,

Sascha Weick (JAEB Dormagen)

LINKS:

Lese-Empfehlungen zum internationalen Tag des Kinderbuches

Heute ist der internationale Tag des Kinderbuches. Aus diesem Anlass wollen wir Euch ein paar Kinderbücher vorstellen, die uns und unseren Kindern besonders gut gefallen. Übrigens bieten auch die Dormagener Buchhändler trotz geschlossener Geschäfte einen Bestell- und Abholdienst an (z.B. das Büchertaxi der City Buchhandlung 02133/470014, citybuch@gmail.com).

Daniela Schinke empfiehlt
Andrea Schütz: Maluna Mondschein – Die kleine Gutenacht-Fee
Wir begleiten die kleine Fee Maluna Mondschein bei ihrer Reise in die Menschenwelt. Am Menschenkindertag bekommt ein Kind in der Menschenwelt von Maluna ein Geschenk. All die Vorbereitungen in der Feenwelt müssen getroffen werden. Dabei lernen wir ein sehr ungewöhnliches Postamt kennen, erfahren woher die Bonbons kommen, die den Kindern auf das Fensterbrett gelegt werden und treffen Malunas Freunde. Das Buch wird von detailreichen und farbigen Bildern zum Leben erweckt. Ein kurzweiliges Vorlesebuch für kleine Lesefreunde ab 4 Jahren.
ISBN 3770740203

Katrin Vetten empfiehlt
Britta Sabbag, Maite Kelly: Die kleine Hummel Bommel
Eines unserer Lieblingsbücher. Wunderschön Illustriert, erzählt es die Geschichte einer kleinen Hummel die eigentlich zu kleine Flügel hat um zu Fliegen. Aufgrund dessen wird sie von den anderen Insekten ausgelacht. Am Ende erkennt die kleine Hummel, dass sie nur eine Portion Mut  und Selbstvertrauen braucht. Grade in der heutigen Zeit, in der schon im Kleinkindalter nach Perfektion gestrebt wird, von  Seiten der Eltern, der Gesellschaft, etc. Die gestellten Ansprüche an Familien werden immer größer und so zeigt das Buch den Kindern, dass man an sich glauben muss und auch wenn etwas nicht perfekt ist man alles schaffen kann.
ISBN 3845806370

Sascha Weick empfiehlt
Isabel Abdei (Text), Silvio Neuendorf (Illustration): Blöde Ziege Dumme Gans
Streit und Versöhnung, Wegnehmen und Zurückgeben, Verlieren und Gewinnen, Zugeben und Entschuldigen, das sind die Themen, mit denen sich die kleine Ziege und die kleine Gans – eigentlich beste Freundinnen – auseinandersetzen müssen. Der Clou dabei: Jede der vier Geschichten ist einmal aus Sicht der Ziege und einmal aus Sicht der Gans erzählt. Dazu kommen die toll gezeichneten Bilder, auf denen man die Gefühle der kleinen Gans und der kleinen Ziege in Körperhaltung und Gesichtsausdruck wunderbar widergespiegelt findet. Empfohlen ab ca. 4  Jahre.
ISBN 3760729851

Jürgen Zimmermann empfiehlt
Eric Carle: Die kleine Raupe Nimmersatt
Wir lieben dieses Buch, weil es sehr schön illustriert die Verwandlung vom Ei, zur Raupe und schließlich zum Schmetterling beschreibt. Die Raupe Nimmersatt frisst sich von Tag zu Tag durch immer mehr verschiedene Speisen. Dabei kann gezählt werden, die verschiedenen Speisen können benannt werden und dass Vorsicht geboten ist, zu viel zu essen. Am Ende steht die Verwandlung in einen wunderschönen Schmetterling.
ISBN 3836958570

Maren Meyer-Kreuzer empfiehlt
Rachel Bright, Jim Field (Illustration): Trau dich, Koalabär
In dem sehr schön gestalteten Bilderbuch „Trau dich Koala Bär“ geht es um den kleinen Bären Kimi der alleine auf einem Baum sitzt und sich nicht hinunter traut. Eines Tages kommt ein Specht und bringt den kleinen Koalabär zum Fall. Kimi merk wie schön es ist, wenn man sich etwas neues traut.
ISBN 3734820286

Sven Schwidden empfiehlt
Kathryn Cave, Chris Riddell: Irgendwie Anders
Irgendwie Anders … ein wundervolles Buch, in dem es um Ausgrenzung und ums Alleine sein geht. Wir lieben dieses Buch, weil es Kindern auf eine ganz besondere Art zeigt, wie sie mit dieser Thematik umgehen können … ja sogar Erwachsene können daraus lernen. Dieses Buch gehört in jede Familienbibliothek … Denn sind wir nicht alle IRGENDWIE ANDERS?
ISBN 378916352X

Tag 7 der Kita- und Schulschließung (22.03.2020)

Heute hat uns ein weiterer Elternbrief des MKFFI erreicht, den wir an Euch weiterleiten wollen (Link unten). Gestern hatten wir ja bereits gemeldet, dass ab Montag eine neue Regelung bezüglich der Betreuung der Kinder von Personen gilt, die in kritischer Infrastruktur tätig sind. Wenn die Betreuung nicht anderweitig verantwortungsvoll – entsprechend der Empfehlungen des RKI – organisiert werden kann, reicht es, „wenn von einem Elternteil eine entsprechende Bescheinigung vorgelegt wird, es müssen nicht länger von beiden Elternteilen Bescheinigungen vorgelegt werden.“

Im heutigen Elternbrief Nr. 3 appelliert nun das MKFFI an die Eltern: „Aus Infektionsschutzgründen sollte die Inanspruchnahme dieser Neuregelung auf das unbedingt erforderliche Maß beschränkt bleiben. Bitte bringen Sie Ihre Kinder nur dann in die Kindertageseinrichtung oder die Kindertagespflege, wenn Sie die Betreuung wirklich nicht selbst wahrnehmen oder anderweitig verantwortungsvoll – nach den Empfehlungen des RKI – organisieren können.“

Bitte beachtet, dass mit jedem weiteren Kind in einer Betreuungseinrichtung die Gefahr einer Infektion der betreuten Kinder, Eltern und Mitarbeiter*innen ansteigt.

Es wurde hier eine schwierige Abwägung getroffen. Auf der einen Seite soll durch die Schließung von Kitas und Schulen die Ausbreitung der Pandemie verlangsamt werden. Auf der anderen Seite fehlt durch Probleme bei der Kinderbetreuung ein Teil des Personals in der kritischen Infrastruktur, auf welches besonders im medizinischen Bereich zurzeit nicht verzichtet werden kann. Deshalb die eindringliche Bitte, die Betreuungsplätze denjenigen zu überlassen, die sie im Moment wirklich brauchen und die wirklich unabkömmlich in Bereichen kritischer Infrastruktur sind.

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie hat die Landesregierung heute außerdem ein weitreichendes Kontaktverbot und einige weitere Maßnahmen erlassen. Den gesamten Text haben wir unten verlinkt.

Bitte leitet diese Informationen an die Eltern in Euren Einrichtungen weiter. Wir werden auch weiter versuchen alle wichtigen Informationen, die wir erhalten, an Euch weiter zu geben.

Ich wünsche Euch eine gute Zeit. Gebt auf Euch und Eure Lieben Acht und bleibt gesund,

Sascha Weick (JAEB Dormagen)

LINKS:

Am Ende der ersten Woche der Kita- und Schulschließung

Gestern Abend gab es erneut ein Rundschreiben des MKFFI-NRW zur Neuregelung der Betreuung von Kindern von Personen, die in der kritischen Infrastruktur tätig sind. Das Schreiben und eine neue Fassung der FAQs sind weiter unten verlinkt. Die Wichtigsten Änderungen:

  • Ab Montag, den 23.03.2020, reicht es aus, dass ein Elternteil in der kritischen Infrastruktur tätig ist (eine Bescheinigung), um Anspruch auf einen Betreuungsplatz zu bekommen.
  • Außerdem wird zukünftig auch eine Betreuung am Wochenende und in den Osterferien sichergestellt.

Außerdem möchten wir darauf aufmerksam machen, dass das Info-Schreiben vom MKFFI zum Corona Virus und die Elternbriefe 1 & 2 inzwischen auch vorliegen in

  • Arabisch,
  • Bulgarisch,
  • Englisch,
  • Polnisch,
  • Russisch,
  • Türkisch und
  • Rumänisch.

Das Info-Schreiben gibt es darüber hinaus in

  • Griechisch,
  • Farsi,
  • Italienisch und

Den Link findet Ihr unten.

Zum Schluss noch ein persönlicher Appell: Die Belastung des Personals im medizinischen Bereich ist jetzt schon extrem hoch und sie wird in den nächsten Tagen und Wochen noch weiter steigen. Wir alle hoffen, dass es bei uns nicht zu Zuständen wie in Italien kommen wird, wo teilweise nicht mehr alle medizinisch versorgt werden können. Und wir alle haben es in der Hand, dazu beizutragen indem wir dafür sorgen, dass sich die Corona-Epidemie möglichst langsam ausbreitet. Deshalb:

  • Bleibt zu Hause, wenn es irgendwie geht!
  • Und wenn Ihr raus müsst, haltet die Hygiene-Maßnahmen (vor allem Hände-Waschen) und die Abstandsregeln (2 m Abstand zu anderen Personen) ein!

Bitte leitet diese Informationen an die Eltern in Euren Einrichtungen weiter. Wir werden auch weiter versuchen alle wichtigen Informationen, die wir erhalten, an Euch weiter zu geben.

Ich wünsche Euch eine gute Zeit. Gebt auf Euch und Eure Lieben Acht und bleibt gesund,

Sascha Weick (JAEB Dormagen)

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